
Mit den Geflüchteten reden.
Nicht nur über sie.
Der Verein
Der Verein „Angekommen“ fördert die Integration von Geflüchteten in Bochum.
Er ist ein Zusammenschluss von Journalisten, Kommunikationsexperten, Mediendesignern und Medienberatern. Die Mitglieder geben ihr Wissen weiter, um mit Geflüchteten Projekte zu initiieren, die die Interaktion zwischen Geflüchteten, Flüchtlingsorganisationen und der Öffentlichkeit fördern.
So sollen beispielsweise Geflüchtete dabei unterstützt werden, eine Zeitung, ein Magazin oder ein Online-Magazin zu veröffentlichen. Dabei werden vor allem gemeinnützige Projekte begleitet.
Das Projekt
Wie kann Integration in Bochum nachhaltig und innovativ funktionieren? Mit einer neuen Art der Kommunikation. Mit „here“.
„here“ führt einen fruchtbaren interkulturellen Dialog: zwischen Geflüchteten, Organisationen und der Öffentlichkeit. „here“ ist Bochums erstes Online-Magazin von Geflüchteten. Es wird ergänzt durch eine regelmäßig erscheinende Printversion, die in Bochum an zentralen Stellen verteilt wird.
Kooperation
„here“ ist ein Kooperationsprojekt zwischen Angekommen e. V. und dem Kommunalen Integrationszentrum der Stadt Bochum.
e. V. ist für die praktische Umsetzung verantwortlich. Das Kommunale Integrationszentrum sorgt im Hintergrund für die Administration. Gemeinsam sind sie „here“. Regelmäßig wird daran gearbeitet, wie „here“ noch besser und vielfältiger werden kann, um das gemeinsame Ziel zu erreichen: Mit geflüchteten Menschen reden. Nicht nur über sie.

Geflüchtete
Mit „here“ werden geflüchtete Menschen nicht nur direkt angesprochen, sondern sie arbeiten aktiv mit.
So wird Integration für alle sichtbar. Sie berichten über ihr Leben in Bochum, ihre Schicksale, ihre Interessen – und von ihrem Weg, ein Teil der Bochumer Gesellschaft zu werden. Sie teilen sich durch Reportagen, Interviews, Songtexte, Gedichte, Fotostrecken und Filme mit. Gleichzeitig informiert „here“ über aktuelle Angebote für Geflüchtete in Bochum.
Gesellschaft
Geflüchtete erzählen ihre Geschichte: Was haben sie auf dem langen Weg nach Bochum durchgemacht?
Welche Bedürfnisse und Interessen haben geflüchtete Menschen? Wie kann das gemeinsame Leben in der Stadt gestaltet werden? Was leisten Vereine, Initiativen, Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich? Aber auch: Was kann die Stadt Bochum und ihre Ehrenamtlichen für eine gelingende Integration tun? Gemeinsam werden Informationen zusammengetragen, Inhalte erarbeitet und in ein ansprechendes Design gebracht. Das Beste: Bestehende Angebote aus Flüchtlingsinitiativen und „here“ können sich fruchtbar ergänzen!
Unternehmen
Bei „here“ können Geflüchtete kreativ sein, sich ausprobieren, ihre Qualifikationen und Interessen einbringen.
Alle Redaktionsmitglieder sprechen bereits Deutsch und zeigen durch ihre Mitarbeit, dass sie sich integrieren wollen. Meist reichen die Deutschkenntnisse aber nicht, um auf dem regionalen Arbeitsmarkt eine Anstellung zu finden. Das Medienprojekt hilft ihnen, Einblicke in unsere Gesellschaft und die Arbeitswelt zu bekommen. Sie bauen ihre Fähigkeiten aus und qualifizieren sich beruflich. Durch die Kontakte zu Bildungsträgern und Unternehmen in der Region unterstützt „here“ Netzwerke, die Geflüchteten den Einstieg in den Arbeitsmarkt erleichtern.